Einige Eindrücke:
Schulklasse
Erstes Telefon
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Heimathausführungen
Vor mehr als 30 Jahren begann der Verschönerungsvereins-Obmann Dir. Gottfried Rammer im Wastler-Haus mit der Gestaltung des Heimathauses.
Er wurde damals von Hr. Ing. Alfred Polzhuber und von Hr. Johann Bauer sowie Dr. Max Weichselbaumer und Gerhard Wiesinger (gelegentliche Führungen) unterstützt. Herr Rammer war mit der Besorgung von Exponaten und der Organisation, der Adaptierung von Räumen, sowie mit Führungen im Museum intensiv beschäftigt. Man sah ihn öfters wartend am Marktplatz, wenn gerade wieder einmal eine Busgruppe den Termin nicht einhalten konnte, aber er stand mit Begeisterung zu seinem Projekt.
Das Gebäude des Heimathauses wurde dann von der Gemeinde, fast ausschließlich mit Landesmitteln, angekauft. Es bedeutet für einen Ort sehr viel, ein derartiges Museum vorzeigen zu können.
Nachdem Dir. Rammer aber auf das schwerste erkrankte, und im Frühsommer doch schon eine beträchtliche Anzahl von Gruppen zur Führung angemeldet waren, war es hilfreich dass auch Herr Alois Pfann zusagte, abwechselnd mit Dr. Max Weichselbaumer und Gerhard Wiesinger Führungen abzuhalten.
Danach wurde unter dem neuen Obmann Johann Einfalt (Schani) das Heimathaus und der Stadel generalrenoviert – Schani war einige Jahre fast Tag und Nacht für dieses große Werk im Einsatz. Leider wurde auch er viel zu früh aus seinem agilen Leben entrissen.
Als Gestalter ist nun auch schon viele Jahre Günter Haider aktiv und die Anzahl der Schauräume stieg somit bereits auf 12 (neben dem umfangreich gestalteten Hofbereich und den Gängen). Mit Johann Hüttmannsberger, Anna Schmutzhart (die gute Seele des Heimathauses) sowie einem Team, teilweise aus VV-Vorständen bestehend, werden die Exponate aus vergangenen Jahrhunderten eindrucksvoll präsentiert.
Die historischen Ausstellungsschwerpunkte: Stube, Schneider, Küche, Molkerei/Buttereigeräte, Bäckerei, Musikkapelle, Zimmerei, Tischlerei, Rohrbohrer, Sattlerei, Modelle, Holzfäller, Schmiede, Schulklasse, Feuerwehr-, Post- und Kameradschaftsbund-Geschichte, Raiffeisen-Geschichte, Elektro-Installationsmaterialien, Sportgeräte, Spielzeug/Puppen/Kinderwagen, Flachsbearbeitung, Weber, Wildererecke, Wäscherei, Kutschen, Landmaschinen und Geräte, Gesteins-Sammlung, alte Fotos, Schuhmacher, Waagen, Schreibmaschinen, Pechölstein, Bauernwerkzeuge und historische Urkunden.
Alljährlich müssen etliche Feste zur Finanzierung der Sanierung und der Erhaltung des Museums veranstaltet werden. Im Frühling finden sich immer eine Anzahl fleißiger Damen zu umfangreichen Reinigungsarbeiten ein.
Das nun umbenannte Museum für Heimat und Gewerbe brauchte zusätzlich ehrenamtliche Personen für die zahlreichen Führungen. So erklärten sich neben Maria Anibas und Gerhard Wiesinger, auch Herr Josef Gruber, Herr Wolfgang Pilz und Herr Franz Kregl bereit, den Menschen die umfangreichen Sammlungen vorzustellen. Die Anmeldungen erfolgen meistens über Telefon 07955/6255. Eine Kirchenführung (einzigartiges Schlingrippengewölbe) und eine Ortsvorstellung/Marktführung ist natürlich ebenfalls meistens dabei. Eine besondere Herausforderung stellt auch der Bildungsauftrag eines derartigen Museums dar, es kann dabei den zahlreichen einfindenden Schulklassen vieles vom Leben vor mehr als 100 Jahren gezeigt werden.
Schriftführer Gerhard Wiesinger